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1.
Inhaltsverzeichnis
	- 1. Inhaltsverzeichnis
 - 
	2. Altengerechtes Wohnen 
	
 - 
	2.1. Räumliche Mobilität 
	
 - 
	2.2. Die Wohnsituation alter Menschen 
	
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	2.4. Territorialprinzip und Privatsphäre 
	
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	3. Infrastruktur und Soziales Beziehungsfeld 
	
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	3.1. Der Aktionsradius 
	
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	3.2. Infrastruktur 
	
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	3.3. Die barrierefreie Umgebung 
	
 - 
	3.4. Soziale Infrastruktur 
	
 - 
	3.5. Orientierungshilfen 
	
 - 
	4. Die Wohnung 
	
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	4.1. Die Nutzung des Wohnraumes 
	
 - 
	4.2. Ergonomische Raumgestaltung 
	
 - 
	4.3. Das Wohnzimmer 
	
 - 
	4.4. Das Schlafzimmer 
	
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	4.5. Die Küche 
	
 - 
	4.6. Die sanitären Anlagen 
	
 - 
	4.7. Veränderungen der Sehfähigkeit
	und des Hörvermögens 
	
 - 
	5. Das soziale Beziehungsfeld von Mensch und
	Tier 
	
 - 
	5.1. Ergebnisse wissenschaftlicher Studien 
	
 - 
	5.2. Die Integration in den Lebensbereich 
	
 - 
	6. Pflegerische und hauswirtschaftliche
	Dienstleistungen 
	
 - 
	6.1. Umfang des Dienstleistungsbedarfes 
	
 - 
	6.2. Pflege- und Krankenkassen 
	
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	6.3. Das Sozialamt 
	
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	6.4. Vereine und spezielle Programme 
	
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	Quellennachweis 
	
 - 
	
	 
	- Bei der Bearbeitung des Themas fehlt die
	Betrachtung des Altenheimes als totalitäre Institution.
 - 
	
	 
2. Altengerechtes Wohnen
	
	 
	
	 
	
	 
2.1. Räumliche Mobilität
	
	 
	
	 
	- Bei der Planung
	altengerechten Wohnens, ist davon auszugehen, dass sich die
	Persönlichkeit im Alter nicht grundlegend von früheren
	Lebensphasen unterscheidet. Vielmehr entsteht eine zunehmende
	Ablehnung gegenüber neuen Lebensweisen. Die räumliche
	Mobilität, d.h. die Bereitschaft zum Wohnungswechsel, ist
	deutlich verringert. Deshalb sollte der Umzug ins altengerechte
	Wohnen so früh wie möglich erfolgen.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
2.2. Die Wohnsituation alter Menschen
	
	 
	
	 
	- Der überwiegende
	Teil der Bevölkerung lebt in individuellen Wohngemeinschaften.
	95 Prozent der über 60jährigen leben in Wohnungen. Da sich
	folglich diese Wohnweise im Alter nicht ändern wird, muss man
	sich bei der Planung darauf einstellen. Die Unterbringung in
	Heimformen erscheint dadurch denkbar ungünstig. Zusätzlich
	hält eine notwendige Umstellung des Menschen auf eine
	kommunitäre Wohnweise ihn solange vom Umzug ab, wie er in
	seiner bisherigen Umgebung ohne Probleme zurechtkommt, d.h. er muss
	sich zu einem Zeitpunkt umstellen, an dem er seine täglichen
	Aktivitäten schon nicht mehr in einem ausreichenden Umfang
	wahrnehmen kann. Deshalb sind 67 Prozent der in ein Pflegeheim
	übersiedelnden Personen bereits älter als 80 Jahre. Der
	Umzug wird selten vorsorglich geplant, sondern ist regelmäßig
	eine Notfallreaktion.
 - 
	Altengerechtes Wohnen
	heißt demnach betreutes Wohnen. Deshalb gehe ich bei meinen
	weiteren Darlegungen davon aus. Trotzdem gilt das Folgende auch für
	Heime, wenngleich vieles nur sehr schwer umsetzbar ist. 
	
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
2.4. Territorialprinzip und Privatsphäre
	
	 
	
	 
	- Unter Territorialität
	versteht man die Verfügbarkeit und das Nutzungsrecht, über
	einen abgegrenzten Raum zu haben. Dazu gehört auch die
	Möglichkeit der Zugangskontrolle und der persönliche
	Gestaltung.
 - 
	Nur mit den Besitz eines
	eigenen Territoriums ist die Schaffung einer Privatsphäre
	möglich.
 - 
	Der Mindeststandard
	sollte folglich aus einem Einzelzimmer mit eigenen Sanitäranlagen
	sowie eigenem Haus- und Zimmerschlüssel bestehen. In der Praxis
	werden aber neue Heime meist mit einer überwiegenden Anzahl von
	Zweibettzimmern gebaut. Das wird allgemein mit dem vorhandenen
	Kostendruck begründet, obwohl noch keines der wenigen Heime mit
	durchgehender Einzelzimmerausstattung in Konkurs gegangen ist.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
3. Infrastruktur und Soziales
Beziehungsfeld
	
	 
	
	 
3.1. Der Aktionsradius
	
	 
	
	 
	- Der Aktionsradius des
	Menschen erweitert sich nach der Geburt ständig und erreicht im
	Erwachsenenalter seinen Höhepunkt. Spätestens am Ende der
	Phase der Berufstätigkeit beginnt er sich aber dem psychischen,
	somatischen und sozialen Zustand entsprechend wieder einzuschränken.
	Deshalb müssen alle notwendigen Einrichtungen in direkter
	Umgebung des Wohnsitzes liegen bzw. durch behindertengerechte und
	ausreichend frequentierende öffentliche Verkehrsmittel
	erreichbar sein.
 - 
	Diese Anbindung wird
	selten in idyllischen Waldgebieten und abgelegenen Dörfern
	erreicht. Statt dessen empfiehlt sich eine zentrale Stadtlage.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
3.2. Infrastruktur
	
	 
	- Wichtige
	Dienstleister, wie Einzelhändler, Friseur, Reinigungsservice,
	Restaurant, Arzt e.t.c., die die Mieter regelmäßig in
	Anspruch nehmen, müssen zu Fuß erreichbar sein. Studien
	ergaben, dass 90 Prozent aller Aktivitäten innerhalb des
	Wohnblockes ablaufen. Darum ist es besser, die Dienstleister in den
	Wohnkomplex einzugliedern und/bzw. mindestens eine Hauslieferung
	abzusichern.
 - 
	Die
	medizinisch-therapeutische Versorgung kann durch eine
	Gemeinschaftspraxis, die zu feststehenden Termin an Ärzte und
	andere medizinische Spezialisten zur Verfügung gestellt wird,
	abgesichert werden. Die Einrichtung ständiger Praxen ist
	natürlich vorteilhafter, da sie neben einer besseren
	Versorgungslage in Notfällen, ähnlich wie die Einbindung
	von Dienstleistern, auch eine bessere allgemeine Versorgung schafft.
	Zusätzlich fördert das den Bekanntheitsgrad und eine
	positive Resonanz in der Bevölkerung.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
3.3. Die barrierefreie Umgebung
	
	 
	
	 
	- Wichtig für die
	eigene Unabhängigkeit ist die Bewegungsfreiheit im näheren
	Bereich im Umkreis des Wohnkomplexes, die Schaffung einer
	barrierefreien Umgebung. Dazu gehören abgesenkte Bordsteine,
	gut erreichbare Mittelstreifen, verkehrsberuhigte Zonen, gut
	sichtbare Fahrbahnmarkierungen und regengeschützte
	Haltestellen. Bereits in der Planungsphase muss der Träger eine
	genaue Analyse der Situation durchführen und in enger
	Zusammenarbeit mit den kommunalen und privaten Ansprechpartnern
	entsprechende Maßnahmen einleiten. Aufgrund der angespannten
	Lage der öffentlichen Kassen und zu erwartender mangelhafter
	Einsatzbereitschaft privater Eigentümer, wird der Träger
	der Einrichtung zwangsweise in Vorleistung treten müssen.
 - 
	Innerhalb der Einrichtung
	ist schwellenloses Bauen gefordert, damit sich Rollstuhlfahrer
	ungehindert bewegen können. Auch selbstöffnende Türen
	und mit Bewegungsmeldern verbundene Lichtanlagen bringen für
	behinderte und schwache Menschen eine wesentliche Erleichterung.
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	Treppenstufen dürfen
	nicht zu hoch gebaut werden, damit auch körperlich Schwache sie
	benutzen können. Fahrstuhle gehören zur
	Standardausrüstung, da Rollstuhlfahrer keine Treppen befahren
	können. Für Notfälle sollten zusätzliche,
	reservierte Fahrstühle eingerichtet werden, um eine schnelle
	Erreichbarkeit aller Räume zu garantieren. Diese sollten
	automatisch in der Nähe des Eingangsbereiches bzw. der
	unmittelbaren Nähe der Dienstzimmer des Pflegepersonals parken.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
3.4. Soziale Infrastruktur
	
	 
	
	 
	- Der Umfang und die
	Vielseitigkeit der von einer Person aufgesuchten Orte verringert
	sich aus psychischen, somatischen und sozialen Gründen. Dadurch
	nimmt auch der Umfang und die Mannigfaltigkeit der aus sozialem
	Erleben und Erfahrungen entstehenden Wertschöpfung ab. Soziales
	Verhalten wird mangels Übung verlernt und das Vertrauen in
	eigene Fähigkeiten sinkt. Das führt zu einer weiteren
	Einschränkung des Aktionsradius, was wiederum mit einem Verlust
	an sozialem Erleben und Erfahren einhergeht. Diesen perpetuierenden
	Kreislauf gilt es mit einem vielfältigen Angebot an sozialen
	Treffpunkten zu begegnen.
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	Für eine möglichst
	zwanglose Herbeiführung dieses Zieles sind Garten- oder
	Parkanlagen besonders gut geeignet. Diese sollten innerhalb des
	Grundstücksbereiches geschaffen werden, sofern sie nicht schon
	direkt anliegen.
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	In Gartenanlagen kann man
	beispielsweise Sitzecken gestalten oder verteilt Bänke
	aufstellen. Studien zufolge zählen Parkanlagen, neben
	Einkaufsgelegenheiten, Restaurant und Arzt, zu den wichtigsten
	Orten, die ältere Personen aufsuchen.
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	In Zusammenarbeit mit der
	örtlichen Volkshochschule oder anderen Trägern von
	Bildungsangeboten und Gruppenaktivitäten lassen sich
	regelmäßige Möglichkeiten der Zusammenkunft
	gestalten, die in dafür geschaffenen, innerhalb des Komplexes
	liegenden Räumlichkeiten stattfinden.
 - 
	Weiterhin kann man die
	Flure, die allgemein nur als Zugangswege benutzt werden, verbreitern
	und als sekundäre Wohnbereiche gestalten. Den Mietern muss
	dafür die Möglichkeit der gemeinschaftlichen
	Raumgestaltung gegeben werden. Dazu gehören Sitzgelegenheiten,
	Sitzecken, Zimmerpflanzen, verschiedenste Wandbehänge u.s.w.
	Die gemeinsame Entscheidung über die Nutzung fördert das
	Enstehen sozialer Kleingruppen.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
3.5. Orientierungshilfen
	
	 
	
	 
	- Ein positiver
	Nebeneffekt dieser Raumnutzung ist die bessere
	Orientierungsmöglichkeit innerhalb des Gebäudes, da sich
	konkrete, leicht merkbare Orientierungspunkte finden. Bereits in der
	Planungsphase sollte man alle Bereiche des Komplexes individuell
	verschieden gestalten. Jedes Gebäude sollte seine eigene
	Grundfarbe bekommen, die in den einzelnen Etagen und Flügeln
	variierbar ist. Farbige Bänder mit Pfeilen können dann
	leicht zur Auffindung des gesuchten Ortes beitragen. Zusätzlich
	sind Schilder mit großen, leseergonomischen Buchstaben
	anzubringen. Sinnvolle Zimmernummern (Etage 1 = 100ff, Etage 2 =
	200ff) ergänzen dieses System.
 - 
	Orientierung erfolgt aber
	nicht nur räumlich. Besonders alte Menschen verlieren leicht
	das Zeitgefühl. Uhren, mit großen Ziffer und
	Datumsanzeige ausgestattet und an markanten Stellen angebracht, sind
	entsprechend hilfreich.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
	
	 
4. Die Wohnung
	
	 
	
	 
4.1. Die Nutzung des Wohnraumes
	
	 
	
	 
	- Die Nutzung des
	Wohnraumes wird im Alter intensiver. Nach Beendigung der Phase der
	Berufstätigkeit verbringen ältere Menschen
	durchschnittlich weniger als drei Stunden außerhalb des
	Hauses, wie Tagesablaufuntersuchungen ergaben. " Alltag im
	Alter heißt vor allem Wohnalltag." (Ottmar; STE 15 Seite
	7). Während die Wohnung im Erwerbsleben öfter leerstand,
	werden viele Aktivitäten, die vormals zwangsweise oder bewusst
	außerhalb der Wohnung durchgeführt wurden, jetzt
	innerhalb der Wohnung erledigt. Das betrifft exemplarisch das
	Mittagessen, das früher notgedrungen am Arbeitsplatz
	eingenommen wurde.
 - 
	Zusätzlich verstärkt
	sich die Beschäftigung mit der Wohnung selbst, wobei häufigeres
	Reinigen im Vordergrund steht.
 - 
	41 Prozent der Menschen
	über 60 leben heute in Zweipersonenhaushalten. Entsprechend ist
	dem bei der Planung mit ausreichen Mehrpersonenappartments Rechnung
	zu tragen.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
	
	 
4.2. Ergonomische Raumgestaltung
	
	 
	
	 
	- Viele Tätigkeiten,
	die wir jetzt unbeachtet ausführen, können für uns im
	Alter zur täglichen Herausforderung werden. Stellen wir uns
	vor, mit 70 Jahren besuchen wir ein unbekanntes Gebäude.
	Aufgrund unseres eingeschränkten Sichtfeldes und verminderter
	Sehschärfe bekommen wir  Orientierungsschwierigkeiten und auf
	der Treppe müssen wir nach wenigen Schritten eine Pause
	einlegen, weil die Stufen zu hoch für unsere schlechte
	Kondition sind. Schließlich haben wir uns schon an der
	schweren Eingangstür verausgabt.
 - 
	An diesem, willkürlich
	herausgegriffenen, alltäglichen Beispiel sieht man bereits, wie
	wichtig eine ergonomische, d.h. belastungsreduzierte, und
	barrierefreie Gestaltung der Wohnumgebung ist.
 - 
	In den letzten Jahren
	haben sich bereits viele Unternehmen für eine ergonomische
	Gestaltung ihrer Produkte einsetzt. Dabei spielt aber weniger die
	Zielgruppe der alten Menschen eine Rolle, vielmehr kaufen vor allem
	jüngere Altersgruppen bewußt und zielgerichtet ein, was
	auf den vorhandenen Bildungs- und Informationsvorsprung
	zurückzuführen ist. Doch gibt es auch eine boomende
	Industrie für den Bedarf von alten und behinderten Personen.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
4.3. Das Wohnzimmer
	
	 
	
	 
	- Bereits im
	Wohnzimmer, dem Raum mit der höchsten täglichen
	Auffenthaltszeit, gibt es viele Möglichkeiten für eine
	altengerechte Anpassung. So lässt sich schon mit einer
	funktionell durchdachten Raumgestaltung eine Verkürzung des
	täglich zurückgelegten Weges erreichen.
 - 
	Die Verlagerung des
	Telefons aus dem Flur in das Wohnzimmer erspart einige
	zurückzulegende Meter und führt bei Hörschwierigkeiten
	zu einer verbesserten Signalerkennung. Mehrere, in mehreren Räumen
	verteilte, Telefone sind aber noch weitaus effektiver und sind in
	Notfällen besser erreichbar. Drahtlose Telefone sind zwar
	praktisch, aber nicht in jedem Fall empfehlenswert, da sie leicht
	verlegt werden können.
 - 
	Die Türschwellen
	müssen immer ebenerdig gebaut werden, damit Rollstuhlfahrer sie
	überwinden können.
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	Bei Gehbehinderungen
	helfen besonders Fernbedienungen. Sie sind heute schon für
	vielseitige Einsatzmöglichkeiten erhältlich. Für
	Audio- und Videogeräte werden Fernbedienungen serienmäßig
	hergestellt. Universalfernbedienungen mit vergrößerten
	Tasten leisten bei Wahrnehmungs- und Tastschwierigkeiten gute
	Dienste. Für die Steuerung von Lichtquellen gibt es
	verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Grundsätzlich
	lassen sich Steuerungen schon bei der Erstinstallation einfügen.
	Nachträglich lassen sich aber auch Systeme, die einfach
	zwischen Steckdose und jedes beliebige elektrische Gerät
	zwischengeschaltet werden, problemlos nachinstallieren.
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	Bei Stühlen,
	Sitzbänken, Sofas und Sesseln sollte man vor dem Kauf auf die
	richtige Sitzhöhe achten. Für Rücken- und
	Beinbehinderte gibt es spezielle Katapultsitze, die das Aufstehen
	wesentlich erleichtern. Manuell oder motorisch verstellbare
	Rückenlehnen sind generell wegen ihrer rückenschonenden
	Funktion vorteilhaft.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
4.4. Das Schlafzimmer
	
	 
	
	 
	- Mit der richtigen
	Betthöhe kann man sich schon den Start in den Tag erleichtern.
	Für eine gute Lage in der Nacht sorgen verstellbare
	Lattenroste. Im Pflegefall gibt es zusätzlich motorisch höhen-
	und ebenenverstellbare Pflegebetten, die aber nicht, wie heute in
	den Heimen üblich, einen zwingenden Standard darstellen.
 - 
	Man sollte aber beachten,
	dass besonders alte Menschen ein sehr feste Verbindung zu ihrem Bett
	haben. Überlicherweise wurde ein neue Bett nur zur Hochzeit
	gekauft. In einigen Dörfern war es sogar üblich, das am
	Hochzeitstage auf einen Wagen zu laden und damit durch das Dorf zu
	ziehen. Das Bett war Ausdruck des sozialen Standes und wurde zwecks
	der Weitervererbung an die Kinder gepflegt. Nach dem Ableben eines
	Ehegatten wurde es "geschlagen", d.h. zweigeteilt.
 - 
	Auch wenn diese Bräuche
	nicht mehr verfolgt werden, so hat der alte Mensch über Jahre
	oder Jahrzehnte eine intime Beziehung zu seinem Bett aufgebaut. Ein
	Verlust kann zu schweren Schlafstörungen führen.
 - 
	Es ist für viele
	Menschen, besonders Ältere, schwer, sich nach langer Zeit von
	Möbelstücken zu trennen. Am schwersten ist aber die
	Trennung von ihrem Bett. Man sollte dies also bei allen Vorschlägen,
	die man alten Menschen macht, so nützlich sie auch sein mögen,
	berücksichtigen.
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	Die heute praktizierte
	Standard - Ausstattung in den Heimen ist deshalb verwerflich, auch
	wenn überall eine Mitnahme von Eigentum im Rahmen des
	vorhandenen Platzes als Werbemittel verwendet wird.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
4.5. Die Küche
	
	 
	
	 
	- Die Küche ist
	funktionell ein Arbeitsraum. Sie wird durch amerikanische Einflüsse
	zur Arbeitsfläche im Wohnzimmer verringert. Es gibt zwar
	gegenteilige Entwicklungen, die die Küche zum Treffpunkt mit
	Freunden und zur Abwicklung von Geschäftsbeziehungen, wie
	beispielsweise Vertreterbesuche, wachsen lassen, doch stellt dies
	Funktion einen Platzbedarf voraus, der sich nicht mit preiswerten
	Wohnungsbau vereinbaren lässt und somit nicht der Wohnsituation
	alter Menschen entspricht.
 - 
	Bei der Verrichtung von
	Arbeiten ist besonders die Körperhaltung entscheidend. Sie
	verteilt die aufzuwendende Kraft auf die einzelnen Körperteile.
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	Das größte
	Regelinstrument für eine gleichmäßige
	Kraftverteilung ist dabei die richtige Arbeitshöhe. Moderne
	Küchen bieten deshalb ausziehbare und höhenverstellbare
	Arbeitsplatten. Doch diese sind nicht für alle Tätigkeiten
	geeignet. Eine höhenverstellbare Spüle wird derzeit noch
	nicht angeboten. Deshalb muss man bereits vor dem Kauf die richtige
	Höhe der Arbeitsfläche achten.
 - 
	Mit zunehmender
	Behinderung verringert sich auch die für eine Person maximal
	erreichbare Höhe. Deshalb dürfen Regale nicht zu hoch
	angebracht werden. Rollstuhlfahrer können diese keinesfalls
	erreichen.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
	
	 
4.6. Die sanitären Anlagen
	
	 
	
	 
	- Das Bad ist eine der
	größten Gefahrenquellen im Haushalt, da durch die
	vorhandene Nässe die Reibungskräfte verringert werden.
 - 
	Besonders wichtig sind
	daher rutschfeste Beläge nicht nur in der Badewanne oder der
	Dusche, sondern auch auf dem Fußboden.
 - 
	Haltegriffe, zum Beispiel
	in der Dusche, am Waschbecken, e.t.c. bieten zusätzliche
	Sicherheit und leisten gleichzeitig Hilfestellung beim Waschen, beim
	Aufstehen vom WC oder beim Einstieg in die Badewanne.
 - 
	Seit einigen Jahren
	werden auch Badewannen mit Seitentür angeboten, wodurch man das
	Übersteigen des Wannenrandes vermeiden kann. An der Wand
	befestigte und ausklappbare Duschstühle befähigen auch
	viele Behinderte, sich wieder selbständig zu duschen.
 - 
	Beim WC ist die erhöhte
	Sitzfläche wichtig, erleichtert sie doch das Aufstehen und
	Setzen für bein- und rückenbehinderte Personen.
 - 
	Schwenkbare Spiegel
	ermöglichen auch sitzenden Menschen die Kontrolle ihres
	Aussehens. Höhenverstellbare Waschtische helfen die richtige
	Waschhöhe zu finden.
 - 
	Armaturen sollten leicht
	und notfalls auch mit dem Ellenbogen bedienbar sein.
	Einhebel-Mischanlagen erfüllen diesen Zweck ausgezeichnet. Auch
	ist hier die Höhe wichtig. So muss der Hebel in der Dusche auch
	von sitzenden Personen erreichbar sein.
 - 
	Ausreichender Platz für
	die Hilfestellungen durch das Pflegepersonal im Falle der
	Pflegebedürftigkeit ist insbesondere im Bad und im Schlafzimmer
	erforderlich, da hier die Umfangreichsten Pflegemaßnahmen
	erfolgen.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
4.7. Veränderungen der Sehfähigkeit
und des Hörvermögens
	
	 
	
	 
	- Etwa ab dem 35
	Lebensjahr beginnt sich die Augenlinse zu trüben und ist in der
	Folge weniger lichtdurchlässig. Daher benötigen ältere
	Menschen eine gegenüber jüngeren Menschen erhöhte und
	optimierte Raumausleuchtung. Diese erreicht man am besten indem man
	die Anzahl der Lichtquellen vergrößert. Beispielsweise
	Leselampen, Fernsehlampen oder Innenbeleuchtung in schlecht
	ausgeleuteten Schränken.
 - 
	Gleichzeitig ist aber zu
	beachten, dass sich die Blendanpassung des Auges gleichfalls stark
	reduziert. Dementsprechend darf die Beleuchtungsstärke auch
	nicht zu groß gewählt werden. Zusätzlich sollte bei
	der Hauptbeleuchtung auf dimmbare Lichtquellen zurückgegriffen
	werden, um eine Schädigung des Auges durch Überblendung zu
	verhindern und der ebenfalls verminderten Hell - Dunkel - Anpassung
	Rechnung zu tragen.
 - 
	Mit zunehmenden Alter
	lässt die Hörfähigkeit besonders im hohen
	Frequenzbereich nach. Problematisch wird dies besonders bei vielen
	Alarm und Warnsignalen, für die allgemein hohe Frequenzen
	verwendet werden. Im Alltag kann man dem durch Anschaffung von
	Telefonen, Weckern und Türschellen mit variierbaren Melodien
	entgegenwirken.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
5. Das soziale Beziehungsfeld von Mensch
und Tier
	
	 
	
	 
5.1. Ergebnisse wissenschaftlicher Studien
	
	 
	
	 
	- Das Thema war
	besonders in jüngerer Zeit Grundlage verschiedenster
	Untersuchungen. Dabei wurde bei Menschen, die ein Haustier besitzen,
	eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber
	Krankheiten festgestellt. Besonders deutlich wird dies bei
	Herzkrankheiten. So stellte die Biologin Erika Friedmann eine
	Statistik der von ihr betreuten Patienten auf. Von 28
	Herzinfarktpatienten, die kein Heimtier besassen, starben 11 ( 39
	Prozent). Dagegen starben nur drei von 50 gleichzeitig erkrankten
	Tierhaltern ( 6 Prozent). Diese Studie ist zwar nicht repräsentativ,
	aber andere Untersuchungen zeigen ähnliche Ergebnisse.
 - 
	Weitere Nachforschungen
	ergaben, dass für diesen besseren gesundheitlichen Zustand
	nicht allein der Trainingseffekt, der durch die ständige
	Fürsorgepflicht gegenüber dem Tier entsteht,
	verantwortlich ist. Vielmehr laufen zusätzliche
	psycho-somatische Prozesse ab. Beim Streicheln des Tieres kommt es
	zu positiven Veränderungen von Blutdruck und Herzfrequenz. Die
	spielerische Energie des Tieres überträgt sich auf den
	Besitzer. Die Halter sind meist besser integriert und aktiver. "
	They have the ability to fill spaces, we never knew they were empty.
	" (Patrick Stewart) Auch kommt es seltener zu Selbstmordfällen,
	da das Tier nicht allein gelassen werden kann. In Krisenzeiten
	verstärkt sich die Bindung deutlich. Besonders hervorzuheben
	ist auch, dass sich die Bindung des Tieres an den Menschen nicht
	ändert, unabhängig davon, ob der Mensch sich äußerlich
	ändert, immobiler oder inkontinent wird. Die Liebe zum Besitzer
	bleibt stets erhalten. Der Forschungskreis Heimtiere in der
	Gesellschaft trägt die Losung "Tiere sind der beste
	Kostendämpfer im Gesundheitswesen.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
5.2. Die Integration in den Lebensbereich
	
	 
	
	 
	- Bei der Integration
	von Tieren stand bisher immer die Hygiene im Vordergrund. Meist
	wurde argumentiert, Tiere würden Krankheitserreger übertragen
	und in der Altenpflege müssen klinisch saubere Bedingungen
	vorherrschen. Studien haben dies aber als Umkehrung der Tatsachen
	qualifiziert. Die Tiere haben mehr unter den Erregern der Besitzer
	zu leiden als umgekehrt. Wobei natürlich eine normale
	persönliche Hygiene vorausgesetzt wird. Lediglich eine
	regelmäßige Untersuchung auf Spulwürmer sollte
	erfolgen. Dann können die Tiere auch problemlos im Bett
	schlafen.
 - 
	Ferner spielt auch die
	körperliche Leistungsfähigkeit eine Rolle. Solange die
	Versorgung des Tieres vom Besitzer übernommen werden kann, gibt
	es keine Probleme, aber die spätere Versorgung sollte so früh
	wie möglich abgesichert werden. Dies hat auch einen positiven
	psychischen Effekt für den Halter. Eine kurzfristige Versorgung
	kann durch das Personal übernommen werden, längerfristig
	muss man Mitbewohner und Angehörige hinzuziehen. Notfalls
	können auch professionelle Hilfe bzw. gemeinnützige
	Vereine, wie der Freundeskreis betagter Tierhalter in Moers,
	hinzugezogen werden. Der Besitzer ist aber immer für die
	Aufbringung der Kosten verantwortlich.
 - 
	Neben der privaten
	Tierhaltung bietet sich auch eine institutionseigene Tierhaltung an.
	Dafür sind aber nicht alle Tierarten geeignet. So suchen sich
	Hunde und Katzen regelmäßig Bezugspersonen, mit denen sie
	intensiveren Kontakt pflegen. Dadurch können soziale Spannungen
	zwischen den Bewohnern entstehen. Auch sollte die Versorgung
	möglichst einfach und automatisierbar sein, wie es bei Ziegen,
	Kaninchen oder Fischen möglich ist. Der Kontakt der Menschen
	mit dem Tier erhöht gleichzeitig den sozialen Kontakt und sorgt
	für eine bessere Integration in die Gemeinschaft.
 - 
	Mitarbeitern sollte die
	Möglichkeit gegeben werden, ihre Tiere von Zuhause
	mitzubringen. Ein Feldversuch mit Hunden brachte folgendes Ergebnis:
	(aus dem Manuskript des Vortrages von Frau De Smet in der Sendung
	"Du Und Dein Tier" beim WDR, Köln)
 - 
	
	 
	- Prozentsatz der
	Bewohner, die einen Gewinn durch den Hund antizipierten und erlebten
 - 
	
	 
	- Prozentsatz der
	Befragten
 - 
	vor dem Test nach dem
	Test
 - 
	
	 
	- Gesellschaft/Freundschaft
	82 89
 - 
	Liebe/Unterhaltung 82 91
 - 
	Unterhaltung/Spaß
	84 89
 - 
	Interesse 86 89
 - 
	Gesprächsstoff 82 91
 - 
	macht die Station
	wohnlicher 78 91
 - 
	
	 
	
	 
	- Prozentsatz der
	Bewohner, die Probleme mit dem Hund antizipierten
 - 
	
	 
	- Bellen 26 2
 - 
	Disziplin/Training 16 0
 - 
	Stolpern über den
	Hund 14 0
 - 
	Schmutz 14 0
 - 
	Geruch 12 0
 - 
	Angst vor dem Hund 12 0
 - 
	Eingewöhnung 7 0
 - 
	Beschädigung des
	Eigentums 26 2
 - 
	Grausamkeit gegen den
	Hund 5 0
 - 
	
	 
	- Die Zahlen zeigen ein
	positives Ergebnis sowohl bei der Einstellung gegenüber dem
	Tier, als auch beim persönlichen Miteinander der Bewohner.
 - 
	Zusammenfassend ist
	festzustellen, dass eine Integration von Tieren nicht nur für
	den einzelnen Tierliebhaber, sondern auch für die Kommunikation
	der Gemeinschaft positive Ergebnisse bringt.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
6. Pflegerische und hauswirtschaftliche
Dienstleistungen
	
	 
6.1. Umfang des Dienstleistungsbedarfes
	
	 
	
	 
	- Die Pflegeleistung
	kann nicht pauschal angeboten werden, sondern muss für jeden
	Kunden individuell zugeschnitten werden. Dabei ist die Finanzierung
	aus privaten und öffentlichen Mitteln von entscheidender
	Bedeutung.
 - 
	Das setzt eine
	individuelle und objektive Beratung durch den Träger voraus.
	Diese Beratung sollte nicht nur nachfragenden Kunden erteilt werden,
	sondern auch durch umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit erfolgen.
	Ein großer Teil der alten Menschen hat heute ein sehr hohes
	Informationsdefizit, was das Wissen über die vielen Leistungen
	von öffentlichen Einrichtungen und Stiftungen bzw. Vereinen
	betrifft. Gerade diese Menschen muss das Informationsangebot des
	Trägers erreichen.
 - 
	Geht man von einem
	möglichst frühen und somit optimalen Umzug ins
	altengerechte Wohnen aus, so ist zunächst kein spezieller
	Dienstleistungsbedarf feststellbar, weil die Menschen noch voll
	leistungsfähig sind.
 - 
	Als erste Stufe entsteht
	Bedarf nach hauswirtschaftlicher Dienstleistung. Dazu gehört
	die Versorgung mit Essen, in Voll- bzw. Halbpension, die Verrichtung
	von Reinigungsarbeiten und die Erledigung von Besorgungen
	unterschiedlichster Art.
 - 
	Nur ein Teil der alten
	Menschen benötigt auch längere pflegerische Versorgung.
	Ein wesentlicher Faktor ist dafür das individuelle
	Krankheitsbild, das zu einem plötzlichen Ableben oder aber auch
	intensiv-medizinischen Bedarf, aber nicht zwangsläufig zu
	Pflegebedüftigkeit führt. 
	
 - 
	Das Wichtigste für
	den Pflegebedürftigen ist die Möglichkeit in seiner
	gewohnten Umgebung zu verbleiben. Dafür muss der Träger
	alle Voraussetzungen erfüllen, indem er einerseits gut
	ausgebildetes und ständig weitergebildetes Personal vorhält
	und gleichzeitig die notwendigen Leistungen von den Pflege- und
	Krankenkassen sowie dem Sozialamt einfordert. 
	
 - 
	Das Verbleiben in der
	eigenen Wohnung kann aber nicht immer garantiert werden. Physisch
	ist es von lebensnotwendigen Behandlungen in Kliniken abhängig,
	wobei der Pflegebedürftige, im Rahmen seiner gesetzlichen
	Entscheidungsmöglichkeiten, aber über das Unterlassen
	ärztlicher Hilfe selbst entscheiden kann und muss. Der
	psychische Zustand, sofern er eine Gefahr für andere Personen
	darstellt und der Träger keine ausreichende Versorgung mehr
	leisten kann, kann zu einem dauerhaften oder zeitlich befristeten
	Aufenthalt in Facheinrichtungen führen. 
	
 - 
	
	 
	
	 
6.2. Pflege- und Krankenkassen
	
	 
	
	 
	- Die Krankenkassen
	übernehmen die medizinische Versorgung der gesamten Versorgung.
	Die Pflegekassen übernehmen aber nur Leistungen, die durch
	dauerhafte Pflegebedürftigkeit entstehen. In der Praxis gibt es
	aber oft Überschneidungen von Leistungsansprüchen, die von
	beiden Institutionen ausnutzt werden, um sich von ihrer
	Leistungspflicht zu befreien. 
	
 - 
	Die größten
	Leidtragenden dieser Politik sind vor allem die stationären
	Pflegeeinrichtungen, die durch gemeinsame Beschlüsse der Kassen
	von diversen Leistungen ausgeschlossen werden. Dazu zählt die
	Behandlungspflege und die Versorgung mit Pflegehilfsmitteln. Beide
	Leistungsarten werden aber bei Versorgung durch ambulante Dienste
	übernommen. Die letztendliche Entscheidung über die
	Leistungsverpflichtungen werden deshalb vor Gericht entschieden
	werden.
 - 
	Der einzig Ausweg ist
	eine rechtliche Trennung des Anbieters des Wohnraumes und der
	hauswirtschaftlichen Versorgung vom Anbieter der Pflegeleistungen,
	wobei dieser seinen Dienstleitungsbereich über den eigentlichen
	Wohnkomplex hinaus erweitern müsste.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
6.3. Das Sozialamt
	
	 
	
	 
	- Das Sozialamt stellt
	eine Versorgung des Menschen entsprechend des Niveaus seiner
	bisherigen Lebensgewohnheiten sicher. Dabei ergänzt es die
	Leistungen der Pflegekassen und ist insbesondere für den
	Ausgleich kommunikativer und integrativer Verluste durch
	eingeschränkte gesundheitliche Fähigkeiten zuständig.
 - 
	Diese Vorgaben des
	Gesetzgebers lesen sich zwar gut, werden aber in der Praxis nicht
	umgesetzt. Der Antragsteller ist aufgrund von vielen Kann -
	Bestimmungen des Bundessozialhilfegesetzes von der persönlichen
	Entscheidung des zuständigen Sachbearbeiters abhängig,
	welcher sich im Rahmen der speziellen Dienstanweisungen des Trägers
	bewegen muß. Darum sind örtlich Ansprüche
	verschieden und auch nur schwer einklagbar. Im Rahmen einer
	Sozialhilfereform sollen die Leistungen zwar angeglichen werden,
	aber es ist bereits absehbar, das man sich dabei auf den kleinsten
	gemeinsamen Nenner, sprich Kürzung, einigen wird.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
6.4. Vereine und spezielle Programme
	
	 
	
	 
	- Zusätzliche
	Unterstützung leisten Vereine der freien Wohlfahrtspflege. Sie
	haben spezielle, meist örtlich begrenzte Hilfsangebote. Die
	Palette reicht dabei von finanzieller Unterstützung für
	die Anpassung der Wohnung bis hin zu kommunikativen und beratenden
	Angeboten. 
	
 - 
	Finanzielle Leistungen
	kann man auch aus verschiedenen Programmen des Bundes, der Länder
	und Gemeinden erhalten. Beispielsweise zahlt das Land Sachsen -
	Anhalt bis zu DM 10.000 für die behindertengerechte Anpassung
	von Wohnungen. Die Angebote sind örtlich und zeitlich begrenzt.
 - 
	
	 
	
	 
	
	 
	
	 
	
	 
	- Abschliessend lässt
	sich feststellen, dass wenig von dem aufgezeigten in der Praxis
	bereits umgesetzt ist. Die Altenhilfe hat noch einen langen,
	steinigen Weg vor sich.
 - 
	
	 
	
	 
Quellennachweis
	
	 
	
	 
	- Ottmar, Christoph:
	Die Kreise werden enger; in Studienbrief Funkkolleg Altern; Deutsche
	Institut für Fernstudienforschung an der Universität
	Tübingen; Tübingen, 1997
 - 
	
	 
	- Wingchen, Jürgen:
	Geragogik - Lehr- und Arbeitsbuch für Altenpflegeberufe;
	Brigitte Kunz Verlag, Hagen, 1996 (2. durchgesehene Auflage)
 - 
	
	 
	- Seel, Mechthild: Die
	Pflege des Menschen im Alter; Brigitte Kunz Verlag; Hagen, 1997 (1.
	Auflage)
 - 
	
	 
	- Funk & Wagnalls
	New Encyclopedia; Funk & Wagnalls; New York, 1995
 -